Karriere & Studium
Karriere & Studium / © Yuri Arcurs

Sichere Studienfinanzierung aus eigenen Mitteln

Mit einer längerfristigen Planung können viele Studierende ihre individuelle Studienfinanzierung absichern. Verschiedene Formen der Rücklagenbildung ermöglichen es, den Vermögensaufbau gezielt als Investition in die eigene Karriere zu planen. Besonders im Masterbereich ist das Hotelmanagement Studium mit dieser Finanzierungsvariante eine realistische Option.

Im grundständigen Vollzeitstudium ist der Unterhalt durch die Familie die wichtigste Variante der Studienfinanzierung. Während der Erstausbildung sind die Eltern unterhaltspflichtig, wenn ihre wirtschaftliche Situation eine Unterstützung erlaubt. Sofern das Studium nicht am Heimatort zu organisieren ist oder die finanzielle Situation der Eltern nicht ausreichend gesichert ist, können Studierende ergänzend eine staatliche Ausbildungsförderung beantragen.

Ein berufs- oder ausbildungsbegleitendes Hotelmanagement Studium ist die sicherste Version, die Studienfinanzierung abzusichern und zugleich das vermittelte akademische Wissen durch Praxiserfahrung zu ergänzen. Rechtlich und versicherungstechnisch werden Studierende bei dieser Option als Arbeitnehmer/-innen eingestuft und müssen auf die teilweise eingeräumten Vergünstigungen für Studierende verzichten.

Fremdfinanzierung für die Studienabschlussphase

Neuere Formen der Studienförderung mit Fremdmitteln sind vor allem an Studierende in der Schlussphase des Studiums adressiert.

  • Bildungsfonds,
  • Bildungskredite und
  • Studiendarlehen

eignen sich optimal, finanzielle Engpässe während des Verfassens der Bachelor- oder Masterthesis im Hotelmanagement Studium zu verhindern. Ein Vergleich der jeweiligen Angebote ist jedoch notwendig, um die genau zur individuellen Situation passende Studienfinanzierung zu finden.

Ähnliches gilt für die Wahl einer Förderung durch ein privates Stipendium. Die angebotenen Stipendienprogramme, die mindestens teilweise auch für das Hotelmanagement Studium geeignet sind, unterscheiden sich deutlich in den jeweiligen Förderbedingungen und -höhen. Studierende müssen auch bei dieser Option der Studienfinanzierung eine Kosten-Nutzen-Analyse durchführen.

Öffentlichen Studienförderung

Das Bafög und in bestimmten Fällen weitere Leistungen aus dem Bereich des Sozialgesetzbuches (SGB) sind die bekanntesten Förderungen, die Studierende bei finanziellen Engpässen für die Studienfinanzierung heranziehen können. Da jede Zahlung von Transferleistungen an bestimmte Bedingungen gebunden ist, sollten sich Interessierte im Vorfeld der Antragstellung sorgfältig informieren, ob im konkreten Fall eine Anspruchsgrundlage gegeben ist. Die Hochschulen bieten in der Regel neben ausführlichen Informationen bereits vor Semesterbeginn Beratungsgespräche mit Experten für Finanzierungsfragen an.

Eine weitere teil-öffentliche Studienfinanzierung kann in Form des Deutschlandstipendiums beantragt werden. Bei diesem Modell, übernehmen jeweils zur Hälfte private Stipendiengeber und der Bund die fix auf 300 Euro festgelegte monatliche Fördersumme des Stipendiums. Ansprechpartner für diese Förderung vermittelt Ihnen Ihre Hochschule, die auch für die Organisation der Stipendienvergabe verantwortlich ist.

Tipp der Redaktion

Vollzeitstudierende, die nicht auf einen Zuverdienst angewiesen sind, können mit Ferienjobs, die oft durch hochschuleigene Agenturen vermittelt werden, Studium und Praxiserfahrung miteinander kombinieren. 
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